Wissensökonomie und Soziale Innovation durch digitale Philanthropie in Kooperation mit der FU Berlin
Afara bedeutet auf Yoruba "Brücke". Afara Academic Publishing (AAP gGmbH i. Gr.) hat zum Ziel, genuine, qualitätsgeprüfte, afrikanische und nahöstliche Forschung über Publikationen auf einer online Plattform kostenpflichtig zugänglich zu machen und den Publizierenden eine angemessene Ausschüttung aus dem Verkauf zu bieten. Mit den Forschungsergebnissen aus erster Hand, bietet AAP einerseits Informationen über Afrika und den Nahen Osten, die sonst unzugänglich bleiben würden; andererseits ermöglicht es ein Einkommen für die Publizierenden.
Daneben bietet AAP die Möglichkeit der Kollaboration unter Forschenden, Nutzern, Publizierenden und anderen Interessierten, die neben dem Austausch zu den Publikationen weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit eröffnet. AAP ist damit auch ein „Social Innovation Hub“, der zum Ziel hat, innovative Ideen, Geschäftsmodelle und Initiativen zwischen unterschiedlichen Disziplinen, Ländern und Regionen zu initiieren und zu befördern.
Damit trägt AAP dazu bei, dass langfristig die Publikations- und Forschungslandschaft in Afrika und dem Nahen Osten im Sinne von Qualität und Relevanz gestärkt wird, sowie dass Universitätsabsolventinnen in einer akademischen Karriere wieder eine Perspektive sehen, weil sie mit ihrer Forschung ein Einkommen generieren können bzw. sich mit Anderen zielführend vernetzen können. In Deutschland beispielsweise wird AAP dazu beitragen, die eingeschränkte und "koloniale" Forschungskultur "über" Afrika und den Nahen Osten in eine Forschungskultur "mit" den beiden Regionen zu wandeln.
AAP ist eine Social Entrepreneurship Initiative. Sie startet mit 2 Pilotländern in Afrika und einem Land im Nahen Osten. In der Pilotphase werden Publikationen aus den Bereichen Sozial- und Politikwissenschaft, Geschichts- und Kulturwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften vertrieben. Das Social Innovation Hub wird parallel zu der Verlagstätigkeit aufgebaut. Nach 3 Jahren wird auf andere Länder und Forschungsthemen skaliert.
Die Vision von Afara ist digitale Wissenschaftskommunikation im Sinne der SDGs nachhaltig zu machen und zusammen mit Forschenden eine Wissensökonomie in Entwicklungs- und Schwellenländern zu initiieren bzw. weiterzuentwickeln.
ist eine internationale Beraterin, Moderatorin und Trainerin mit über 15 Jahren Erfahrung in der internationalen zusammenarbeit. Sie ist Islamwissenschaftlerin (MA), systemischer Coach, und hat u. a. Zertifikate in Friedenswissenschaft, Flüchtlingsrecht, Organisationsentwicklung und Gender Mainstreaming. Ihre Arbeitsbereiche in der internationalen Zusammenarbeit sind Berufliche Bildung, Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung, Entrepreneurship und Social Entrepreneurship, gute Regierungsführung: Konflikttranformation und Gender Mainstreaming. Sonja hat profunde Arbeitserfahrungen im Nahen Osten, Afrika, Zentralasien und dem Kaukasus auf verschiedenen Ebenen, von der Zivilgesellschaftförderung bis zu Diplomatie. Zusätzlich zu ihren Beratungs- und Trainingsaktivitäten in der Entwicklungszusammenarbeit ist sie social entrepreneur. Sie hat einige Initiativen im Bereich soziale Innovation gegründet, darunter Business Makes Sense – Gesellschaft für nachhaltige, globale Entwicklung e. V., intercultures public und Afara Academic Publishing, einer Initiative, die bereits zwei Innovationspreise gewonnen hat und dem Aufbau und der Entwicklung der Wissensökonomien in Afrika und dem Nahen Osten dient.
Sonja ist kreative Philantropin. Sie schreibt Bücher, Artikel und Studien und arbeitet leidenschaftlich an positiven gesellschaftlichen Veränderungen durch das Empowerment Einzelner und durch aktives Eintreten für Gerechtigkeit. Sie glaubt an Diversität, interkulturelle Kooperation und Innovation.
Sonja ist dreifache Mutter und lebt in Berlin, Deutschland.
ist Magister Artium in den Fächern Niederlandistik und Allgemeine Linguistik. Er ist seit mehr als 7 Jahren in der Internationalen Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Arbeitsmarkt u. A, für sequa und für die ZWH tätig. Seit einigen Jahren ist er als selbstständiger Consultant aktiv. Schwerpunkte seiner Tätigkeiten sind: Projektmanagement und IT-gestütztes Projektmanagement, Internationale Bildungszusammenarbeit mit Fokus TVET, Organisations- und Kapazitätsentwicklung für Verbände und Vereine sowie Projektevaluationen.
Simon ist ein serial social entrepreneur. Er ist Gründer von Business Makes Sense – Gesellschaft für nachhaltige globale Entwicklung e.V. und intercultures public e.V. (in Gründung), sowie des Sozialunternehmens Afara Academic Publishing gGmbH i. Gr. und ist dem RootsFactory Consulting Network beigetreten und hat es weiterentwickelt. Sein Motto „Philantropie durch Digitalisierung“ motiviert ihn, seine Partner und Kunden dazu, open source-basierte IT für die Entwicklungszusammenarbeit neu zu gestalten und Unternehmen darin zu schulen.
Seine langjährige Erfahrung in den unterschiedlichen Bereichen internationaler Zusammenarbeit, seine Fremdsprachenkenntnisse (Niederländisch/ Englisch) und sein offenes, herzliches und interessiertes Wesen sind die Grundlage für sein ausgesprägtes Vermögen Menschen, zu vernetzen und zur Zusammenarbeit zu mobilisieren. Simon versteht den Menschen und seine Umwelt als Ziel und Mittelpunkt jeder Aktivität, was u.a. in seinem starken sozialen und gesellschaftlichen Engagement zum Ausdruck kommt.
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